Am Ziel – in Apen

Am Ziel – in Apen

„Jetzt sind wir richtig angekommen – in unserer neuen und endgültigen Heimat“, sagen Anna-Maria und Marten Lorenz übereinstimmend, als sie vor wenigen Tagen die Urkunde für ihren vom OBV Apen als Willkommensgeschenk gestifteten Baum von OBV-Kassenführerin Inge Fuhrmann erhielten. Lange waren das Ehepaar auf der Suche nach einem Haus in Apen – in ihrem bisherigen Wohnort Bad Zwischenahn hatte der sich in den letzten Jahren inflationär verstärkte Tourismus-Trubel die beiden in gärtnerischen Berufen verankerten Ammerländer so stark gestört, dass sie sich entschlossen, sich eine neue Bleibe zu suchen.

Der Apener Neubürger Marten Lorenz übernimmt von der OBV-Finanzchefin Inge Fuhrmann das Begrüßungsgeschenk des Ortsbürgervereins Apen: einen Pflaumenbaum – coronabedingt mit gut einem Jahr Verzögerung nach Einzug ins Apener Domizil.


Marten Lorenz: „An Werktagen bin ich in der Regel in Deutschland und manchmal auch im Ausland auf Montage und oft die ganze Woche über nicht zu Hause. An meinen freien Wochenenden möchte ich dann nicht durch einen von Touristen verstopften Ort gehen müssen und eine dicht bevölkerte Natur wie in Bad Zwischenahn erleben. Apen hat trotz aller modernen und zeitgemäßen Entwicklungen seinen dörflichen Charakter und seine Natur bewahrt. Hier fühlen wir uns wohl.“

Der 34jährige gelernte Baumschulgärtner hat nach seiner ersten Ausbildung Garten- und Landschaftsbauer gelernt und arbeitet nunmehr als Montage-Vorarbeiter bei der Firma K-Nord (Eigenschreibweise [k]nord) in Ganderkesee. [k]nord beschäftigt sich mit innovativer Umwelttechnik, Lärmschutz, Kompostierung, Entsorgung und Logistik – und ist bundesweit Marktführer beim Bau von Lärmschutzwänden. Marten Lorenz hat sich als Spezialist für Lärmschutzwände – speziell dem „grünen Lärmschutz“ – weitergebildet. „Auch in Apen sind wir aktiv: Wir haben beispielsweise die begrünte Lärmschutzwand am Parkplatz der Firma AMF-Bruns gebaut.“

Während Marten in Bad Zwischenahn aufgewachsen ist, stammt Anna-Maria Lorenz aus der Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt, wohnt jedoch schon seit 2009 in Bad Zwischenahn – „ich fühle mich nicht als Wittenbergerin sondern als waschechte Ammerländerin. Hier ist meine Heimat.“ Wie Marten hat auch sie einen „grünen Beruf“ erlernt: Sie absolvierte eine Ausbildung zur Floristin und Gärtnerin und ist zusätzlich Einzelhandelskauffrau.

Fühlen sich in Apen wohl: Anna-Maria und Marten Lorenz – das Foto wurde stilecht im Sommer letzten Jahres vor attraktiver Rhododendron-Kulisse aufgenommen.

Anna-Maria und Marten sind froh, in Apen wohnen zu können: „Es war ein unglaublicher Glücksfall, dass wir zu unserem schönen Haus gekommen sind: Unsere besten Freunde wohnen schon seit vielen Jahren in Apen und haben uns 2020 darauf aufmerksam gemacht, dass ihr Nachbarhaus zum Verkauf angeboten werden sollte. Ohne zu zögern haben wir uns als Käufer beworben und im Oktober 2020 den Zuschlag bekommen. So wohnen wir nicht nur in direkter Nachbarschaft zu unseren Freunden, sondern auch in einem Dorf mit starker Gemeinschaft. Allein schon der – coronabedingt gut einem Jahr nach unserem Einzug – überbrachte OBV-Willkommensgruß in Form eines Baumes für unseren großen Garten zeigt den Apener Gemeinschaftssinn.“ Marten ergänzt: „Apen bietet uns nicht nur eine besondere natürlich erhaltene Lebensqualität inmitten intakter Natur, sondern auch noch eine gute Infrastruktur mit vielen Einkaufsmöglichkeiten.“

Text: Hermann Ries; Fotos: Anna-Maria & Marten Lorenz; Hermann Ries

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