OBV-Fest der Nationen – Vorbereitungen auf der Zielgeraden
Volldampf voraus: Die Vorbereitungen für das große Fest der Nationen auf dem Aper Marktplatz am 3. September von 14:00 bis 17:00 Uhr (siehe „Aktuelles“ auf unserer Homepage vom 17. Juli und 13. August) mit Bürgermeister Matthias Huber als Schirmherr laufen auf Hochtouren: Organisatoren, Helfer, Mitmacher, Sponsoren und Betreuer aus mehr als neun Nationen sind mit einem derartig vehementem – ehrenamtlichem – Einsatz dabei, dass Ideengeber, Initiator und Einsatzleiter Frank Zahn ab und zu schon mal auf die Bremse treten muss: „Unser internationales Fest soll ein Treffen unter Freunden aus allen Nationen werden, die in Apen beheimatet sind oder hier eine neue Heimat gefunden haben – oder finden werden“, betont Frank Zahn aus dem Vorstand des federführenden Ortsbürgervereins Apen. „Ein großer Teil der Akteure, denen wir einen festen Ausstellungsstand und die Materialien zur Verfügung stellen, au s denen sie Leckereien aus ihren ursprünglichen Heimatländern und Kulturkreisen kreieren können, geht mit einem Elan und mit derartig ehrgeizigen Plänen an die Arbeit, als gälte es einen Staatsempfang zu organisieren. Dabei geht es mehr darum, symbolisch kleine und feine Fingerfood-Häppchen zu kreieren, die auf die Lebensweisen, die Kulturen und die guten Geschmäcker der Herkunftsländer von Neu-Aperinnen und Neu-Apern aufmerksam machen. Und es soll auch darum gehen, Bekanntschaften und auch Freundschaften zu schließen – kurzum: um in bester Aper Tradition Brücken zu bauen.“
Eine Gemeinschaft aus über 30 Menschen aller Herren Länder hat Zahn zusammengetrommelt, die das Fest organisieren, die Nationen-Stände aufbauen, sie gestalten und internationale Spezialitäten zubereiten.Der OBV stellt nachfolgend eine kleine Auswahl der Akteure vor, die sich für das Fest der Nationen engagagieren. Sie alle tragen dazu bei, Apen noch natürlich lebenswerter zu machen.
Die Auswahl der hier vorgestellten Protagonisten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellt keine Wertung dar – sie soll einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Akteure geben, die ein Fest für Freunde von Freunden auf die Beine stellen.
Mira Duhm
Die Aper Brückenbauerin Mira Duhm ist mittlerweile
eine der wichtigsten Anlaufstellen für Geflüchtete
in der Gemeinde Apen
Für das Fest der Nationen hat Mira Duhm viele Geflüchtete in Apen motiviert, mitzumachen und viel Arbeit zu investieren. Die NWZ hat über sie berichtet: „Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagiert sie sich beim TV Apen im Übungsleiterteam der Dance Kids und beim Kinderturnen und betreut dort über 60 Mädchen und Jungen. Dazu kommt seit 2019 großes ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete. Anfangs betreute sie eine Familie, inzwischen wurde Mira Duhm zur Anlaufstelle für viele Geflüchtete in der Gemeinde.“ Die gelernte Krankenschwester ergänzt: „Mittlerweile sind es mehr als 25 Familien, die ich betreue – und ich freue mich über jeden Menschen, dem ich geholfen habe, sich ohne Hilfe in unserer Gemeinde zurechtzufinden und eigenständig ihre Zukunft zu gestalten.“ Eng arbeitet die Aperin mit der Migrationsberatung des Diakonischen Werkes und dem Fachbereich Arbeit und Soziales der Gemeinde zusammen. Hilfe beim Einkaufen, Familien zu Arztterminen begleiten, verschiedene Formalitäten erledigen, Kinder für Kindergarten oder Schule anmelden, Job-Vermittlung: Wenn Mira Duhm von ihren freiwilligen Aufgaben in der Flüchtlingsarbeit spricht, wird die Begeisterung für ihr Ehrenamt deutlich. „Es macht mir sehr viel Freude – und es sind längst schöne Freundschaften entstanden“, so die Aperin. Im November 2022 wurde sie für ihr vielseitiges und vorbildliches ehrenamtliches Engagement mit dem „Aper Brückenbauer 2021“ ausgezeichnet. Mit diesem Preis würdigt die Gemeinde Menschen, die sich durch großes bürgerschaftliches Engagement sowie durch außergewöhnliche Leistungen und Verdienste auszeichnen.
Zu diesen außergewöhnlichen Leistungen zählt auch das „Ländercafé“, das Mira im April dieses Jahres in Apen etabliert hat. Der Treffpunkt für alle Menschen, die als Geflüchtete oder Einheimische in der Gemeinde leben, ist donnerstags von 15 bis 17 Uhr in einem Klassenraum der Aper Schule geöffnet und bietet stets gute Unterhaltung – gewürzt mit Überraschungen.
Mira freut sich ganz besonders auf das Fest der Nationen und hofft, dass die dort geknüpften Kontakte weiterbestehen – sei es bei einem etwaigen zweiten Fest dieser Art oder bei Besuchen – besonders auch von eingeborenen Aperinnen und Apern – im „Ländercafé“ im Schulgebäude.
Jane und Jens Delger
Gestalten den USA-Stand beim Fest der Nationen: Jens und Jane Delger – mit ihren Hunden Milo und Heini (v.l.n.r.)
Seit 2017 wohnen Jane und Jens Delger in Apen – Jane stammt aus Saint Paul im US-Bundesstaat Minnesota und hat den in Westerstede geborenen und aus Nordloh stammenden Jens bei einer „family reunion“ 2000 in Saint Paul kennengelernt – beide entstammen der seit Jahrhunderten in Nordloh und Umgebung ansässigen weitverzweigten Delger-Familie und haben ein gemeinsames Hobby: Ahnen- und Geschichtsforschung. Jane fühlt sich mittlerweile als echte Aperin – ihr leichter US-Akzent deutet jedoch darauf hin, dass sie ihre frühere amerikanische Heimat nicht verdrängt hat: „Jedes Jahr fahren wir einmal in die Staaten – und bemerken immer wieder, wieviel Ähnlichkeit Minnesota mit Norddeutschland hat“, sagt Jane. Beim Fest der Nationen bieten die Delgers eine feine US-Spezialität an – und präsentieren interessante Fakten aus der Ammerländer Historie, speziell zum Thema Auswanderung. „Bei einem deutschstämmigen Anteil von 34 % der Bevölkerung in Minnesota ein naheliegender Gedanke“, so Jens Delger.
Tresor Nkurunziza
Wartet auf seine Arbeitserlaubnis – und hat bereits ein Job-Angebot: Tresor Nkurunziza aus Ruanda
Seit Februar dieses Jahres lebt Tresor Nkurunziza als politischer Flüchtling in Apen, nachdem er aus Ruanda floh: „Apen ist ein guter Ort zum Leben mit freundlichen Menschen. Die Behörden haben mir bei vielen Dingen geholfen, z.B. bei der Wohnungssuche, beim Integrationskurs und mit Geld zum Überleben. Wer mir aber am meisten geholfen hat, ist Mira Duhm. Sie ist der Ersatz für unsere Eltern, mit denen wir nicht zusammen sind. Alles, was wir wollen, besprechen wir zuerst mit ihr und sie antwortet schnell. Mira ist eine echte Menschenfreundin“, berichtet Tresor. „Noch spreche ich kaum Deutsch, aber das wird von Tag zu Tag besser – das Verstehen klappt schon ganz gut, nur mit dem Sprechen hapert es noch etwas“, erzählt er. „Derzeit habe ich noch keine Arbeit. Eigentlich habe ich ein Angebot – ich warte nur noch auf die Arbeitserlaubnis. In Apen möchte ich sesshaft werden – als zukünftiger echter Aper, der zum Wohle der Gemeinschaft beiträgt.“
Joy Okundaye
Flüchtete vor vier Jahren aus Nigeria: Joy Okundaye
Vor vier Jahren floh Joy Okundaye aus der Region Delta im Süden von Nigeria, die unter Konflikten zwischen diversen Bürgerwehren und Terrorgruppen leidet – „Ich musste um mein Leben rennen“, berichtet sie. „Aber hier in Apen fühle ich mich sicher, umgeben von freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Hier in Apen möchte ich bleiben. Dank der Unterstützung von Mira Duhm und den Behörden kann ich Deutschkurse besuchen und spreche ein bisschen Deutsch.“
Familie Montoya/Rodríguez
Seit Februar in Apen: Stefani Rodríguez Vásquez (mit Tochter Liam) und Adrián Montoya González mit Sohn Thiago (v.l.n.r.)
„Aus Kolumbien sind wir vor der dort herrschenden Gewalt geflüchtet. Hier in Apen fühlen wir uns sicher und sehr glücklich. Die Gemeinschaft insgesamt ist sehr freundlich und das Dorf ist sehr ruhig. Hier herrschen Ordnung und Sauberkeit. Für uns ist Apen das beste Dorf der Welt, der beste Ort zum Leben und glücklich sein. Apen möchten wir zu unserer Heimat machen, hier möchten wir auf Dauer sesshaft werden.
Die Menschen, die uns aufgenommen haben, geben uns das Gefühl, willkommen zu sein. Und Mira Duhm ist das Beste an Apen. Sie ist ein Engel, der uns bei all unseren Problemen hilft und alle unsere Fragen beantwortet. Die Unterstützung von Mira ist das Wichtigste, was wir in Apen haben. Noch sprechen wir kaum Deutsch, wir machen aber Fortschritte durch den Besuch von Deutschkursen. Wir haben noch keine Arbeit, möchten aber so rasch wie möglich in unseren Berufen wieder arbeiten: Stefani war Köchin und Chefköchin in Cali, der drittgrößten Stadt Kolumbiens; Adrián war Multimedia-Produzent und Experte für Bild- und Videodesign.
Unsere Kinder – Thiago, 7 Jahre alt, und Liam, 19 Monate alt – haben sich in ihre neue Heimat ausgesprochen gut eingelebt – sind bereits stark integriert: Thiago ist das glücklichste Kind der Welt, weil er seine Schule und seine Freunde liebt, und Liam beginnt im September, den Kindergarten zu besuchen.“
Azuka Jennifer Etue
Azuka Jennifer Etue ausNigeria lebt seit vier Jahren mit ihrer Familie in Apen – und fühlt sich hier wohl
„Vor vier Jahren und fünf Monaten verließ ich Nigeria. Hier in Apen fühle ich mich sehr wohl, umgeben von netten und entgegenkommenden Menschen. Neben meiner Arbeit als Hausfrau besuche ich Sprachkurse, um meine noch nicht perfekten Deutschkenntnisse zu optimieren – und freue mich auf das Fest der Nationen, bei dessen Organisation ich mithelfe.“
Liliia Dolia
Liliia Dolia lebt seit einem Jahr und fünf Monaten in Apen
Kurz nachdem die Russen im Februar letzten Jahres die Ukraine überfielen, floh Liliia Dolia zusammen mit ihren beiden Söhnen Ivan (8) und Matvii (6) aus Dnipro, mit einer Million Einwohner viertgrößte Stadt der Ukraine, vor den russischen Bomben und Raketen. Dort hatte sie als Verkäuferin gearbeitet. In Apen angekommen, besuchte sie mit Hilfe und Vermittlung von Mira Duhm zunächst einen Integrationskurs und seit November letzten Jahres einen Deutschkurs, nachdem sie bereits in der Ukraine etwas Deutsch gelernt hatte. „Meine Söhne und ich sind in Apen überaus freundlich aufgenommen worden“, berichtet sie. „Hier fühlen wir uns wohl. Ivan und Matvii besuchen die Grundschule in Apen und haben bereits viele Freunden gefunden. Es ist erstaunlich, wie schnell sie Deutsch lernen. Auch ich mache große Fortschritte in meinem Deutschkurs. Mein Ziel ist es, eine Ausbildung zur Krankenpflegerin oder Arzthelferin zu absolvieren, sobald es meine Deutschkenntnisse zulassen. Apen ist unsere neue Heimat geworden.
Mittlerweile engagiert sie sich stark im Ländercafé von Mira Duhm, das sich als internationaler Treffpunkt im öffentlichen Leben in Apen gut etabliert hat. Zudem unterstützt sie das (ebenfalls von Mira Duhm organisierte) Kinderturnen des TV Apen – ehrenamtlich, versteht sich.
Mike Oudewaal
Vollblut-Profimusiker, der auch als Rentner ehrenamtlich musiziert und Apen als Lebensmittelpunkt schätzt: Mike Oudewaal
Seit 1995 hat der gebürtige Niederländer Mike Oudewaal – mit vollem Namen Marinus Leo Stephanus Oudewaal – seinen Wohnsitz in Godensholterweg in der Gemeinde Apen. „Als Berufsmusiker bin ich stets weltweit auf Achse gewesen und habe mich rechtzeitig auf ein harmonisches Leben im Alter vorbereitet: Meinen Altersruhesitz habe ich vor knapp 30 Jahren in der Gemeinde Apen über einen Makler gefunden.
Zuvor hatte Mike unter anderem viele Jahre in der Schweiz gelebt und für internationale Hersteller elektronischer Klaviere, Orgeln und andere Tasten-Instrumente vorgestellt. Er spielte bei Konzerten und Werbe-Veranstaltungen in ganz Europa, in Asien, Australien und den USA. Auch wenn er nicht mehr ständig herumreist, so ist er heute mit seinen 73 Jahren doch viel – auch ehrenamtlich – unterwegs.
Er spielt häufig Orgel oder Klavier in Kirchen, bei freien Trauungen oder auch Trauerfeiern. Besonders angetan hat es den Musik-Profi das Musizieren mit Kindern („Apen singt“) und mit Senioren. In Augustfehn und in Westerstede besucht er regelmäßig Pflegeheime, um die Bewohner bei Singstunden instrumental zu begleiten. „Mich beeindruckt sehr, wenn ich mit Demenzpatienten musiziere. Sie können sich an viele Liedertexte von früher erinnern. Ich sehe ihre Freude, wenn sie singen.“ Die Freude an der Musik und am Gemeinschaftsleben sind seine Triebfedern: „Ein Leben ohne Musik – am besten mit Freunden – kann ich mir nicht vorstellen …“ Und an Apen gefällt ihm besonders, „dass die Menschen hier respektvoll und normal miteinander umgehen. Hier gibt es kein ‚oben und unten‘, hier muss sich niemand groß in Szene setzen.“
Mohammad Hazem Bouzo aus Syrien und Alina Bouzo aus der Ukraine
Engagieren sich ehrenamtlich in der Gemeinde Apen: Mohammad Hazem Bouzo aus Syrien und Alina Bouzo aus der Ukraine –
Bereits in der „Aktuelles“-Ausgabe der OBV-Homepage vom 17. Juli dieses Jahres erläuterte Mohammad Hazem Bouzo, 2016 aus Syrien geflohen und heute in Apen bei der Bäckerei Ripken angestellt, seine Beweggründe und die seiner Frau Alina Bouzo, Apen als neue Heimat gewählt zu haben. Ihr Statement ist repräsentativ, so dass wir es hier nochmals in Erinnerung rufen: „Als ich nach Deutschland gekommen bin, haben mir die Menschen hier sehr geholfen, mich unterstützt und beschützt. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen – Danke Deutschland und Dank an alle.“ Und deshalb: „Wir helfen in Apen immer wieder gerne ehrenamtlich mit und wir sind immer für die Gemeinde da. Ich freue mich, anderen Leuten helfen zu können.“ Dass dies nicht nur Worthülsen sind, untermauern Mohammad und Alina mit Taten: Beide engagieren sich ehrenamtlich bei „Kaffee & Klamotte“ in Augustfehn. Alina war kurz nach dem kriminellen Einmarsch der Russen in die Ukraine am 22. Februar 2022 nach Deutschland geflohen, hat mittlerweile so fleißig Deutsch gepaukt, dass sie die Sprache fließend beherrscht und eine Ausbildung zur Arzthelferin in einer Augustfehner Praxis absolviert. Vor drei Monaten haben sie und Mohammad übrigens geheiratet – natürlich in Apen. „Hier haben wir unsere Heimat gefunden. Hier fühlen wir uns wohl und geachtet – hier möchten wir dauerhaft bleiben“, sagen sie übereinstimmend.
Diego Calixto, Ginna Diaz und Victoria Calixto
Ginna Diaz und Diego Calixto leben mit ihrer Tochter Victoria seit rund fünf Monaten in Apen
„Unsere Heimatstadt Villavicencio in Kolumbien haben wir vor fünf Monaten als politisch Verfolgte verlassen und fühlen uns in Apen willkommen“, sagt Diego Calixto. „Die Unterstützung von Mira Duhm ist für die Integration meiner Familie von entscheidender Bedeutung. Auch die Treffen im Ländercafé sind ein wesentlicher Bestandteil der Integration und Sozialisierung von Familien wie unserer. Sie geben uns das Gefühl am Gemeindeleben teilzuhaben. Noch sind unsere Deutschkenntnisse sehr dürftig – sie bessern sich aber rasch durch den Besuch von Sprach- und Integrationskursen. Wir hoffen, hier in Apen beruflich Fuß fassen zu können: Gianna als ausgebildete Hotel- und Tourismus-Fachfrau und ich als gelernter Automechaniker. Unsere Tochter Victoria besucht die Grundschule und macht erstaunliche Fortschritte beim Erlernen der deutschen Sprache. Unser Ziel ist, in Apen dauerhaft leben zu können.“
Louisa Baar
Gründete 2022 die „Humanitäre Soforthilfe Ammerland-Ostfriesland e.V.“: Louisa Katharina Baar
Bereits vier Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine gründete die Augustfehner Medizinstudentin Louisa Baar am 28. Februar 2022 den gemeinnützigen Verein „Humanitäre Soforthilfe Ammerland-Ostfriesland e.V.“ (HSAO) mit Sitz in Ihausen – zusammen mit ihrem Vater Alfred Blank, mit Reinhold und Alma Weerts, Dieter und Anke Börjes sowie Bernd und Nicole Gnieser. Mit einem erfahrenen Team engagiert sich HSAO mittels medizinischer Soforthilfe für die Ukraine und organisierte bereits über 15 Hilfstransporte mit Hilfsgütern direkt in die Ukraine. Geliefert wird das existenziell Notwenige, vor allem Medikamente, Verbandsmaterial und Hygieneartikel aber auch Babynahrung, Hygiene-Artikel sowie Lebensmittel.Vor Ort besteht der Kontakt zum Pastor Peter Szegeljanik seit über 20 Jahren, der an der ungarisch-ukrainischen Grenze ein Hilfsnetzwerk zur Weiterverteilung der Hilfsgüter organisiert. Außerdem arbeitet HSAO mit Lea Oncken aus Norden zusammen, die ukrainischen Bewohnern nahe der Front mit Hilfsgütern versorgt.
Der Verein bietet auch den Flüchtlingen hier in der Region medizinische, soziale und administrative Unterstützung an und hat bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Für über 50 Personen konnte Wohnraum gesucht und geschaffen werden.
Auch für weitere Hilfsprojekte, wie das Erdbeben in Syrien, hat sich HSAO eingesetzt.
Der Verein ist stets dringend auf Sach- und Geldspenden angewiesen und freut sich über jede Unterstützung, um auch langfristig helfen zu können. Sachspenden können zur Hausarztpraxis Blank in der Hauptstraße 534 in Augustfehn oder an die Vereinsadresse Am Kanal 26, 26655 Ihausen gebracht werden. Für eine finanzielle Unterstützung stehen Kontodaten auf der Homepage www.humanitaere-soforthilfe-ao.de zur Verfügung.
Und -ganz wichtig – Louisa Baar und ihre Freunde haben sich nicht nur bei der Vorbereitung zum Fest der Nationen kräftig engagiert, sondern sind auch am Sonntag, den 3. September auf dem Aper Marktplatz persönlich zugegen.