Hochwasserschutz in Apen

Hochwasserschutz in Apen

In der gestrigen Ausgabe der „Nordwest Zeitung“ erschien ein Bericht über einen Antrag des OBV an die Gemeinde, das Regenrückhaltebecken an der Norderbäke am Ortsausgang in Richtung Uplengen in jährlichem Turnus zu pflegen und zu reinigen.

Zur vollständigen Information hier der Wortlaut des OBV-Briefes an den Apener Bürgermeister Matthias Huber:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Monate Januar und Februar dieses Jahres waren gekennzeichnet durch sehr starke Regenfälle.

Wie angespannt die Hochwassersituation war, zeigte deutlich die Öffnung des Polders Detern Übertiefland am 22.02.2022, siehe NWZ Bericht vom 23.02.2022.

Wir müssen uns, wohl oder übel, auf solche „Hochwassersituationen“ zukünftig häufiger einstellen. Die Klimaforscher weisen so in ihren Berechnungen unter anderem auf vermehrte „Starkregen“ Ereignisse hin. Innerhalb kürzester Zeit, so die Vorhersagen, fallen große Mengen Regenwasser an.

Umso wichtiger ist es, dass unsere Regenrückhaltebecken die maximale Menge an Oberflächenwasser bei Extremwetter aufnehmen können.

Das Regenrückhaltebecken an der Norderbäke erfüllt diesen Anforderungen zurzeit leider nicht. Es ist mittlerweile zu großen Teilen versandet bzw. zugewachsen. Das in der Anlage beigefügte Bild zeigt deutlich die derzeitige Situation.

Reinigung dringend notwendig: Das Regenrückhaltebecken an der Norderbäke am Ortsausgang in Richtung Uplengen droht vollständig zu verlanden

Gerade vor dem Hintergrund, dass große Wohngebiete ihr Oberflächenwasser hierhin ableiten, birgt diese aktuelle Situation ein großes Risiko. Im schlimmsten Fall führt es zu Überschwemmungen und somit zu evtl. größeren Schäden an und in Wohngebäuden.

Wir bitten daher um zeitnahe Reinigung des Regenrückhaltebeckens an der Norderbäke und zukünftig eine jährliche Pflege. Diese Vorgehensweise würde letztendlich die Sicherheit gegen Hochwasser deutlich steigern. Eine jährliche Grundreinigung hätte zudem den positiven Aspekt, dass anfallende Arbeiten mit eigenen „Bordmitteln“ erledigt werden könnten und dadurch deutlich weniger Kosten für den Gemeindehaushalt anfallen würden.

Mit freundlichen Grüßen

           Frank Zahn 

  1. Vorsitzender“

Text: Frank Zahn / Hermann Ries; Foto: Frank Zahn


 

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